Der Frühjahrsputz naht und es ist allzu verlockend auch mal wieder den langlebigen Parkettboden ordentlich zu schrubben. Bevor wir jedoch die harten Borsten in die Hand nehmen, sollten wir einige Punkte berücksichtigen welche für Parkettböden grundlegend sind. Sehen Sie sich unsere 10 Tipps für eine optimale Parkettpflege an!
Parkett gehört zu den beliebtesten und meistverbreitetsten Bodenbelägen, und das nicht nur wegen seiner optischen Vorzüge: Parkett ist angenehm warm, ist sehr langlebig und stellt in der Pflege keine allzu hohen Ansprüche. Trotzdem sollten einige wichtige Punkte beachtet werden, hier unsere besten Tipps für die Parkettbodenpflege
- Lieber Vorbeugen als nachträglich ausbessern: Es sollte eine Schutzmatte vor die Haustür, damit möglichst wenig Schmutz hineintragen wird. Dort wo es möglich ist, sollte der Parkett nicht mit Schuhen betreten werden, so vermeiden Sie Kratzer durch kleine Steinchen oder Kiesel in den Schuhsohlen. Kleine Filzaufkleber unter Stühlen, Tischen und Möbeln helfen dabei Streifen zu vermeiden.
- Parkett besser fegen statt saugen: Will man seinen Parkett mit Staubsauger reinigen, sollte man auf einen speziellen Bürstenaufsatz achten. Anderenfalls können Staubkörner oder kleine Schmutzreste an der Düse haften, welche dem Parkett Kratzer zufügen. Das tägliche Fegen mit einem weichen Besen, ganz ohne Staubsauger, minimiert das Risiko von Kratzern.
- Zu viel Wasser vermeiden: Beim Wischen des Parkettbodens sollte immer nur ein leichter Wasserfilm zu sehen sein, große Wasserlachen sollten tunlichst vermieden werden. Dafür gibt es spezielle Wischer und Reiniger im Fachhandel oder im Baumarkt zu kaufen.
- Flüssigkeiten vermeiden & sofort entfernen: Prinzipiell sollte man Untersätze unter seine Zimmerpflanzen legen, damit kein Wasser auf den Parkett gelangt. Sollte trotzdem mal ein Glas verschüttet oder ein Teller umgekippt werden, ist es wichtig, das Verschüttete sofort aufzuwischen. Anderenfalls können Feuchtigkeit und Fett ins Holz eindringen und zu langfristigen Verfärbungen oder anderen Schäden führen.
- Richtige Reinigungsmittel verwenden: Es sollten nur speziell für Parkett geeignete Reinigungs- und Pflegemittel verwendet werden. Aggressive & Chemische Reinigungsmittel können nicht nur die Oberfläche des Parkettbodens beschädigen, sondern gegebenenfalls sogar für Verfärbungen sorgen.
- Reinigung & Pflege von versiegeltem bzw. lackiertem Parkett: Es genügt, wenn Sie das versiegelte Parkett regelmäßig wischen, da es pflegeleichter ist. Achtung: Auch versiegeltes Parkett verträgt jedoch kein stehendes Wasser und sollte nicht nass sondern nur "nebelfeucht" gewischt werden.
- Reinigung & Pflege von geöltem Parkett: Sie sollten stets nur nebelfeucht wischen, den Boden regelmäßig polieren und von Zeit zu Zeit mit speziellen Pflegeölen dafür sorgen, dass der Glanz und Oberflächenschutz aufgefrischt wird. Da die Poren des Holzes bei geöltem Parkett offen bleiben, sollte man eine schonendere Reinigung bevorzugen.
- Reinigung & Pflege bei gewachstem Parkett: Auch gewachste Parkettböden sollten möglichst nebelfeucht gewischt und von Zeit zu Zeit die Wachsschicht erneuert werden. Hierfür sollte das Wachs entweder mit einem Lappen aufgetragen werden oder ein im Handel erhältliches Spray verwendet werden.
- Spiritus und Essig bei kleinen Flecken: Kleine Flecken oder Verfärbungen sowie unangenehme Gerüche können eventuell mit Spiritus oder Essig entfernt werden. Dabei sollte man allerdings vorsichtig und sehr sparsam vorgehen.
- Fachmännische Grundreinigung: Möchten Sie Ihren Parkettboden nach einigen Jahren wieder porentief reinigen, so kann eine Fachmännische Reinigung helfen. Dabei werden sämtliche Ablagerungen und Reste von Pflegemitteln, Ölen und Schutzschichten abgetragen. Das Holz darunter wird entsprechend frei gelegt. Anschließend erfolgt das Auftragen einer neuen Schutzschicht